Am Stadtrand und mit Blick auf freie Felder wurde ein Baugebiet ausgewiesen, das sich um einen zentral gelegenes Rondell entwickelt und den über Jahrzehnte privatinitiativ gepflegten Rosengarten zum festen Bestandteil macht. Auf einem Restgrundstück in Form eines Parallelogramms finden, versetzt zueinander, vier Mehrfamilienhäuser ausreichend Platz, um zwei Wohnhöfe aufzuspannen und entlang der Grenzen in Mietergärten überzugehen. Dezente Fassadenknicke, eingeschnittene Dachterrassen, Loggien und Hauseingänge skulptieren die annähernd baugleichen, teils gespiegelten und gedrehten Gebäude, die insgesamt 28 Wohnungen aufnehmen. Mit luftgedämmten Außenwandsteinen erbaut, wird den Auflagen an Wärme- und Schallschutz genügt und auf mehrschichtige Bauteile verzichtet. Gefilzter Sockel- und geriebener Strukturputz sind jeweils durchgefärbt statt gestrichen und machen die Zugänge zu den Treppenhäusern kenntlich. Auf unnötige Haustechnik konnte verzichtet werden.