Das Wettbewerbsgebiet liegt im Zentrum des heterogen bebauten Nürnberger Stadtteil Maxfeld. Der Neuplanung soll ein im Jahre 1977 in Containerbauweise errichtetes Wohnheim weichen, deren Sanierung leider als unwirtschaftlich eingestuft wird. Der Wettbewerbsbeitrag will den landschaftlichen Charakter des Baufeldes stärken. Als eigenständige Bebauung stehen drei Studierendenhäuser gleichsam wie auf einer Lichtung raumbildend inmitten eines grünen Parks mit altem Baumbestand. Dabei laufen alle Wege aus dem Geviert im Zentrum der Häuser, einem gemeinschaftlichen Hof, zusammen. Geschwungene Wege umspielen die drei Gebäude und verknüpfen die Wohnheime untereinander und mit der Umgebung. An wichtigen Stellen formulieren sie Orte für Aufenthalt und Begegnung. Innerhalb des sanft modellierten Freiraums finden die künftigen Bewohner_innen Gemeinschaftsflächen und Bereiche des Rückzugs vor, wie z.B. Spielflächen auf Rasen, kleinere Wiesenflächen, Wege unter Bäumen oder schattige Sitzplätze. Das Wohnheim ist zugleich offen nach außen und privat nach innen. Die Höhenstaffelung mit vier bzw. fünf Geschossen nimmt die Höhen der umgebenden Bebauung auf. Sie trägt zusammen mit den Faltungen der Baukörper zur maßstäblichen Einordnung in das Viertel bei.